Auf
der
Überfahrt
nach
Bougie,
mit
etwas
östlicherem
Kurs,
werden
die
Balearen
nicht
berührt.
Für
die
lange
Seefahrt
ent-
schädigt
in
der
Nähe
der
algerischen
auf
die
Bergwelt
Kabyliens,
namentlich
nach
Schneefällen
im
Winter
ein
Bild
von
alpinem
Reiz:
im
W.,
zwischen
dem
Cap
Sigli
und
dem
Cap
Carbon
(Leuchtturm),
die
hier
fast
unbewohnte
schroffe
Steilküste
Großkabyliens,
dessen
Uferberge
der
hohe
Djebel
Arbalou
(S.
273)
überragt;
im
S.,
hinter
der
schönen
Bogen-
linie
des
Golfes
von
Bougie
(S.
135),
jenseit
der
Niederung
des
Soumanetals,
das
Hochgebirge
Kleinkabyliens,
mit
dem
tiefen
Einschnitt
des
Agriountals
und
(s.ö.)
der
zackigen
Kette
des
Dj.
Tababor
(1969m);
im
O.,
jenseit
des
Cap
Cavallo,
das
Hügelland
bei
Djidjelli.
In
der
NO.-Ecke
des
Golfes,
am
Südabhange
des
Dj.
Gouraya,
durch
seine
drei
Ausläufer,
Cap
Carbon
(S.
276),
Cap
Noir
und
Cap
Douak
(Leuchtturm)
lange
Zeit
verdeckt,
liegt
höchst
malerisch,
inmitten
einer
üppigen
immergrünen
Pflanzen-
welt,
die
stille
Hafenstadt
Bougie
(S.
273).
Die
Überfahrt
nach
Philippeville
ist
besonders
Reisenden
zu
empfehlen,
welche
direkt
nach
Biskra
gehen
und
die
lange
Bahnfahrt
von
Algier
aus
vermeiden
wollen.
Die
Einfahrt
in
den
weiten
Golf
von
Stora
(S.
135),
mit
seinen
vielen
Vorgebirgen
und
kleinen
Buchten
und
den
schönen
waldreichen
Bergketten,
bietet
namentlich
im
Frühjahr
einen
hübschen
Anblick.
Im
Hintergrunde
des
Golfes,
inmitten
der
freundlichen
Bucht
von
Stora
(S.
136),
wird
bald
Philippeville
(S.
317)
sichtbar.
Bei
der
Durchfahrt
durch
den
Vorhafen
orientiert
man
sich
leicht
über
die
Lage
der
Stadt.
Bei
der
Überfahrt
nach
Bône
erblickt
man
an
der
algerischen
Küste
zuerst
das
S.
176
gen.
hohe
Edough-Massiv
(1008m),
dessen
Ausläufer
sich
n.w.
bis
zum
Cap
de
Fer
(S.
136)
erstrecken.
Die
Dampfer
fahren
dann
in
den
westl.
vom
Cap
de
Garde
(Leucht-
turm),
der
NO.-Spitze
des
Edough,
östl.
vom
Cap
Rosa
(S.
136)
begrenzten
Golf
von
Bône
ein,
an
dessen
Südrande,
über
der
sumpfigen
Alluvialebene
der
Seybouse
und
des
Oued
Mafrag,
die
Höhen
des
Tellatlas
aufsteigen.
An
der
Westseite
des
Golfs,
zwischen
den
Ausläufern
des
Edough,
liegt
Bône
(S.
323),
einer
der
wichtigsten
und
schönsten,
auch
durch
die
reiche
Vegetation
der
Umgegend
ausgezeichneten
Häfen
der
Berberei.
Vor
der
Einfahrt
in
den
großartigen,
von
dem
Kasba-
hügel
überragten
Hafen
überblickt
man
die
nördl.
zum
Cap
de
Garde
führende
Corniche-Straße
(S.
325);
im
S.
der
Stadt,
auf
dem
niedrigen
Hügel
von
Hippo,
die
Kirche
St-Augustin
(S.
325).
893km
oder
482
Seemeilen.
Dampferlinien
(Agenturen
in
Marseille
s.
S.
124,
in
Tunis
s.
S.
345):
1.
Compagnie
Générale
Transatlantique
(S.
XVIII),
von
Marseille
direkt
nach
Tunis
(Malta,
R.
66)
Mo.
mittags